Spannendes Viertelfinale bei Bayerischen Meisterschaften
Bei den Bayerischen bogen-Meisterschaften in Hochbrück am 3./4. Februar 2024 kam Philipp Bauer mit 559 Ringen auf Rang acht und machte es im Finalschießen gegen den späteren Sieger Jakob Hetz richtig spannend.
Lisa Machuj kam mit 474 Ringen auf Platz 27 im Feld der Recurve Damen, in der weiblichen Recurve Jugend erzielte Renée Diwald mit 479 Ringen Platz dreizehn.
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Fotos: Birgit Diwald
Am Ende überwogen die positiven Anteile für Philipp Bauer, SpVgg Roth, bei seinen dritten Bayerischen Meisterschaften. In der Qualifikationsrunde lag er lange auf Rang vier bzw. fünf, rutschte dann jedoch gegen Ende mit 559 Ringen auf den achten Platz ab – gerade genug, um Finale antreten zu dürfen. Damit hatte er jedoch das schwerste Los getroffen, denn er musste sich im Duell dem späteren Sieger Jakob Hetz, BSC Reuth (Oberfranken) stellen, der die Vorrunde mit 581 Ringen dominiert hatte. In diesem Format schießen die Schützen auf derselben Scheibe jeweils drei Pfeile. Der Gewinner erhält pro Passe zwei Punkte, bei Unentschieden werden die Punkte geteilt. Für den Sieg werden sechs Punkte benötigt. Nach zwei Passen stand es auf Scheibe 29 2:2. In Passe vier lieferten die beiden Recurve-Schützen sich mit Maximalpunktzahl von 30:30 Ringen ein Remis und auch in der fünften Passe ging der Sieg an Hetz mit 29:28 nur denkbar knapp an den späteren Sieger. Das Halbfinale und Finale gewann Hetz dagegen fast entspannt mit jeweils 6:0 Punkten. Mit dem Verlust des Viertelfinales blieb Philipp Bauer in der Endabrechnung auf Platz acht. Doch mit seinen 559 Ringen hat er sich mit großer Wahrscheinlichkeit einen Startplatz bei den Deutschen Meisterschaften gesichert, die vom 8. bis 10. März 2024 im Glaspalast in Sindelfingen ausgetragen werden. „Bis dorthin habe ich meine neuen Pfeile eingeschossen, die für die Bayerischen nicht rechtzeitig gekommen waren. Und dann ist auch ein noch besseres Ergebnis drin“, zeigt sich der junge Ingenieur, der gerne in seiner Freizeit an der Technik seines Bogens tüftelt, nach seinem Wettkampf zuversichtlich.
Auch die RHV und der Hilpoltsteiner Kurier haben darüber berichtet.